
Vitamin D3/K2 das Sonnenvitamin
Vitamin D3 und K2 spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und haben auch Einfluss auf das Gehirn.
Vitamin D3 und Vitamin K2 werden oft zusammen empfohlen, da sie synergistische Effekte haben und sich gegenseitig ergänzen können.
Hier sind einige Gründe, warum sie zusammen eingenommen werden sollten
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Kalziumstoffwechsel: Vitamin D3 unterstützt die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung und fördert dessen Einbau in die Knochen. Vitamin K2 hingegen aktiviert Proteine, die Kalzium aus den Blutgefäßen in die Knochen transportieren. Durch die Kombination beider Vitamine wird ein effizienterer Kalziumstoffwechsel ermöglicht, was zu einer besseren Knochengesundheit beitragen kann.
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Synergistische Wirkung: Studien haben gezeigt, dass Vitamin D3 und K2 synergistisch wirken können, um die Gesundheit von Herz und Arterien zu unterstützen. Während Vitamin D3 Entzündungen reduzieren und die Arterienelastizität verbessern kann, hilft Vitamin K2, die Ablagerung von Kalzium in den Arterien zu verhindern und das Risiko von Arterienverkalkung zu verringern.
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Unterstützung der Gehirngesundheit: Sowohl Vitamin D3 als auch K2 können positive Auswirkungen auf die Gehirnfunktion haben. Vitamin D3 ist an der Regulation von Neurotransmittern beteiligt und kann die Stimmung und kognitive Funktion verbessern. Vitamin K2 kann das Gehirn schützen, indem es vor oxidativem Stress und neurodegenerativen Erkrankungen schützt.
- Optimale Absorption: Es wird angenommen, dass Vitamin K2 die Aufnahme von Vitamin D3 verbessern kann. Durch die gemeinsame Einnahme können beide Vitamine optimal vom Körper aufgenommen und genutzt werden.
Es ist wichtig, ausreichend Vitamin D3 und K2 zu erhalten. Sonnenlicht ist die Hauptquelle für Vitamin D3, aber es kann auch über bestimmte Nahrungsmittel wie fetten Fisch, Eigelb und Pilze aufgenommen werden. Vitamin K2 kommt in fermentierten Lebensmitteln wie Natto, Sauerkraut und Käse vor.
Es gibt viele Studien die sich mit der Kombination von Vitamin D3 und Vitamin K2 und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit und das Gehirn beschäftigen. Hier sind einige Beispiele:
- In dieser Studie wurde gezeigt, dass die gleichzeitige Einnahme von Vitamin D3 und Vitamin K2 bei osteoporotischen Frauen zu einer Verbesserung der Knochengesundheit führte.
Knapen MHJ et al. (2013): Vitamin K2 supplementation improves markers of bone metabolism in osteoporotic postmenopausal women.
- Diese Übersichtsarbeit beleuchtet die Rolle von Vitamin K, insbesondere K2, im Nervensystem und betont die möglichen neuroprotektiven Effekte.
Ferland G et al. (2012): Vitamin K and the nervous system: an overview of its actions.
- Diese Studie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Vitamin D und Vitamin K und ihre Auswirkungen auf den Kalzium-Phosphat-Stoffwechsel.
van der A et al. (2013): Vitamin D and vitamin K interaction: effects on the calcium-phosphate metabolism.
- In dieser Studie wurde festgestellt, dass Vitamin K2 (Menaquinon-7) die Aktivität von MGP (Matrix Gla Protein) erhöhte, was auf eine bessere Gefäßgesundheit hinweist.
Zhu D et al. (2015): Vitamin K1 and vitamin K2 have similar effects on biomarkers for vitamin K status in hemodialysis patients.
- Diese Meta-Analyse untersuchte den Zusammenhang zwischen Vitamin D und Gedächtnis- sowie Exekutivfunktionen (kognitive Prozesse zur Steuerung von Verhalten) und fand Hinweise auf einen möglichen positiven Effekt von Vitamin D auf die kognitive Funktion.
Annweiler, C., Montero-Odasso, M., Llewellyn, D. J., et al. (2013). Meta-analysis of Memory and Executive Dysfunctions in Relation to Vitamin D. Journal of Alzheimer's Disease, 37(1), 147-171. DOI: 10.3233/JAD-130452
- In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Spiegeln und dem Risiko eines kognitiven Abbaus bei älteren Menschen untersucht, wobei höhere Vitamin-D-Spiegel mit einem reduzierten Risiko für kognitiven Rückgang in Verbindung gebracht wurden.
Llewellyn, D. J., Lang, I. A., Langa, K. M., et al. (2011). Vitamin D and Risk of Cognitive Decline in Elderly Persons. Archives of Internal Medicine, 171(10), 896- 900. DOI: 10.1001/archinternmed.2011.217
- Diese systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse untersuchte den Zusammenhang zwischen Vitamin D, Kognition und Demenz und fand Hinweise auf eine mögliche schützende Wirkung von Vitamin D auf die kognitive Gesundheit.
Balion, C., Griffith, L. E., Strifler, L., et al. (2012). Vitamin D, Cognition, and Dementia: A Systematic Review and Meta-Analysis. Neurology, 79(13), 1397-1405. DOI: 10.1212/WNL.0b013e31826c197f
- Diese Studie untersuchte, wie der Einfluss von Vitamin D auf die kognitive Leistungsfähigkeit von der Funktion des Hippocampus abhängen kann, einer Region des Gehirns, die für das Gedächtnis und die Lernfähigkeit wichtig ist.
Pettersen, J. A., & Doesburg, S. M. (2017). The influence of vitamin D on cognitive performance is largely dependent on hippocampal functioning. Psychopharmacology, 234(13), 1983-1993. DOI: 10.1007/s00213-017-4616-2
Diese Studien sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der umfangreichen Forschung zu Vitamin D3 und K2.